Jetzt, wo das Internet im neuen Heim endlich wieder funktioniert und reibungslos läuft stehen bei mir im Jahr 2014 einige neue Projekte an. Größtenteils basieren diese auf WordPress. Das System läuft stabil, ist einfach zu handhaben und sehr vielseitig. Dazu gibt es unzählige Erweiterungen, Themes und Plugins, die WordPress jedes Mal aufs Neue individuell und einzigartig machen. Allzu individuell möchte ich es jedoch nicht immer haben – insbesondere bei der Wahl der Plugins vertraue ich auf ein festes Konstrukt. Insgesamt 14 Plugins finden fast immer den Weg in meine WordPress Installationen. Die ersten sieben Plugins davon möchte ich euch heute genauer vorstellen.
Diese WordPress Plugins sind für meine Projekte und Blogs das Grundgerüst. Dann und an setze ich natürlich noch andere bzw. zusätzliche Plugins ein, die entsprechende Aufgaben übernehmen (können). Um effektiv und zielorientiert bloggen zu können allerdings reichen die Plugins völlig aus. Sie erfüllen allesamt verschiedene Zwecke. Von SEO bis hin zu Umlauten und der Begrenzung der Login-Versuche ist alles dabei.
WordPress Plugins für Neuinstallationen
Mit dem Plugin WordPress SEO by Yoast können die gängigsten SEO-Maßnahmen ganz einfach und übersichtlich vorgenommen werden. Insbesondere für Blog- oder SEO-Anfänger eine nützliche Erweiterung. So sind Title- und Meta-Tags stets im Blick und jederzeit optimal in Verwendung. Für die OnPage-Optimierung ist das Plugin für mich die erste Wahl.
Mit dem Plugin Antispam Bee haben Spamkommentare im Blog ein Ende. In den Einstellungen können beispielsweise erlaubte Sprachen oder „gefährliche“ Schlagworte vermerkt werden. Seitdem ich Antispam Bee nutze habe ich kaum noch mit Spamkommentaren mit Viagra und ähnlichen Keys zu tun.
Für die interne Verlinkung ist das Plugin Automatic SEO Links optimal geeignet. Wer vergisst, bestimmte Wörter zu verlinken kann dies nachträglich über die Plugin-Einstellungen nachholen. So kann beispielsweise in jedem Text das Wort Alternative passend verlinkt werden. Die interne Verlinkung kann so beinahe automatisiert vorgenommen werden.
Mit dem Plugin BotBlocker werden Spam-Roboter blockiert, die automatisierte Kommentare im Blog abgeben würden. Der Aufwand für das Entfernen derartiger Kommentare entfällt damit bzw. wird auf ein Minimum reduziert. Die Arbeitsweise des Plugins ist einfach: ein unsichtbares Feld wird im Kommentarbereich ergänzt. Der normale Nutzer sieht dieses nicht und gibt keine Daten ein. Bots hingegen füllen alle Felder aus – so wird ein Spamkommentar direkt erkannt und gefiltert.
Das Plugin Contextual Related Posts bindet unter jedem Artikel ältere Artikel ein, die ähnlich sind. Dies dient einerseits der internen Verlinkung und bietet interessierten Lesern immer wieder eine Anregung, weitere Artikel zu lesen und insgesamt länger auf der Seite zu bleiben. Das Plugin arbeitet dabei einfach und lässt sich ebenso simpel einrichten.
Das Plugin Count per Day ist mein Favorit in Sachen Besucheranalyse. Es listet nicht nur die Anzahl der Besucher pro Tag auf, auch monatliche Statistiken, die Herkunft und die Aufrufe einzelner Artikel sind auslesbar. Dazu gibt das Plugin Infos über die wichtigsten Keywords, mit denen Besucher auf die Seite kamen. Zur Optimierung ist das dann wieder viel wert.
Obwohl das Plugin Gurken Subscribe to Comments seit mehr als zwei Jahren nicht mehr aktualisiert wurde funktioniert es bei mir wunderbar. Damit haben Besucher die Möglichkeit, Kommentare von Artikel zu abonnieren – um auf dem Laufenden zu bleiben oder auch zum Verfolgen von Diskussionen.
Dies sind die ersten sieben Plugins, die bei mir den Weg in (fast) jede WordPress Installation finden. Sie sind allesamt einfach, kostenlos und erfüllen ihren Zweck. Im zweiten Teil gibt es weitere sieben Plugins, welche die Arbeit mit WordPress als Blog deutlich erleichtern und sowohl dem Blogger wie auch den Besuchern Vorteile bieten.
Welche Plugins nutzt ihr immer wieder? Habt ihr ein „echtes“ Grundgerüst?
(Grafik: Gerd Altmann / pixelio.de)