Der neue tolino shine von Weltbild und Hugendubel wird aktuell stark beworben. Als Konkurrenz zu anderen eBook-Readern wie dem Kindle von Amazon soll das Modell – welches zusammen mit der Telekom entwickelt wurde – den Markt aufwirbeln. Für 99 Euro ist der tolino shine durchaus in Erwägung zu ziehen, wenn man sich für den Erwerb eines eBook Readers interessiert. Seit gestern habe ich ein Testgerät zuhause – und will diese Gelegenheit nutzen, um meinen ersten Eindruck zu schildern. Die Überschrift verrät es vielleicht schon: „mangelhaft“.
Das Auspacken des Readers macht noch Spaß. Es wirkt alles wertig, gut verarbeitet und überzeugend. Der tolino shine selbst begrüßt im ausgeschalteten Zustand mit einem netten Smiley und einer kleinen Erklärung, wie das Gerät eingeschaltet wird. Der erste Griff ans Gerät lässt allerdings deutlich werden: Qualität kann man hier nur begrenzt erwarten! Das Material wirkt billig, fühlt sich rau und ein wenig nach Plastik an. Der Home-Button ist wackelig und ich hatte bereits beim ersten Drücken Angst, dass dieser nicht mehr funktionieren könnte.
Auch das Lesegefühl und das Display überzeugen mich im ersten Eindruck nicht. Flackerndes Bild, einzig schwarz-weiße Darstellung (also auch nicht für Kinderbücher mit bunten Bildern geeignet) und ein relativ lange Ladezeit neuer Seiten – insgesamt sehr enttäuschend. Einen ausführlichen Testbericht zum tolino shine werde ich in nächster Zeit noch drüben auf my-trend.org veröffentlichen. Mal sehen, ob mich der eBook Reader von Hugendubel, Weltbild und der Telekom bis dahin überzeugen kann. Ich erwarte es allerdings nicht.
Nutzt ihr einen eBook Reader? Was haltet ihr vom tolino shine? Schon ausprobiert? In den Händen gehalten?