Ob als Unternehmer oder Privatperson: Bei Entscheidungen, die Wertanlagen betreffen, sollte man ganz besonders darauf achten, individuell passende Lösungen zu finden. Wir zeigen, wie diese schwierigen Entscheidungen am besten getroffen werden können. Gerade für Unternehmer stellt sich nicht selten die Frage, was man mit vorhandenem Kapital genau anstellen soll. Wenn im Unternehmen selbst keine unmittelbaren Investitionen notwendig sind, fällt die Entscheidung gerne einmal auf die ein oder andere Wertanlage. Hierbei sollte man jedoch unbedingt genau abwägen, welche Form des Investments die wirklich passende ist. Dies ist von mehreren Faktoren abhängig.
Worauf man bei der Investment-Wahl achten muss
Voraussetzung für ein erfolgreiches Investment ist eine rational durchgeführte Risikoanalyse und eine daraus entwickelte entsprechende Investmentstrategie. Bei der Risikoanalyse findet man für sich persönlich heraus, wie risikobereit man ist. Je nachdem, ob man eher bereit ist, Risiken einzugehen und somit auch höhere Renditechancen zu haben, oder ob man eher konservativer anlegt, kann man wesentlich bessere Entscheidungen fällen, die dem eigenen Charakter und Temperament entsprechen. Das ist keine unbedeutende Sache – denn nichts wäre wohl schlimmer, als wenn man nachts nicht schlafen kann, da man zu hohe Risiken eingegangen ist. Oder umgekehrt sich über entgangene mögliche Gewinne ärgert, nur weil man zu sehr das Risiko minimiert hat.
Grundsätzlich minimiert man die Risiken am besten durch Streuung. Dabei geht es darum, die Gewichtung des Kapitals, das angelegt werden soll, richtig zu verteilen. Die Gewichtung wird durch das Risiko bestimmt, welches eine Asset-Klasse mit sich bringt, und dadurch, wie die individuelle Investmentstrategie aussehen soll.
Die unterschiedlichen Assetklassen
Aktien sind wohl die bekannteste Wertanlage. Grundsätzlich gelten sie als recht riskante Wertanlage, wobei es starke Unterschiede gibt, je nachdem ob es sich etwa um eine Blue-Chip-Aktie eines lange aktiven Unternehmens handelt, das womöglich sogar eine Dividende zahlt, oder um eine riskantere Aktie, wie die eines Technologieunternehmens in einer jungen Branche.
Übertroffen werden Aktien in Sache Risiko aber deutlich von Kryptowährungen – eine völlig neue Assetklasse, die für ihre starken Kursschwankungen bekannt ist. Egal, ob man risikofreudig ist oder nicht, in Kryptowährungen sollte man niemals sein gesamtes Kapital anlegen. Auch Optionen gehören zu den hochriskanten Wertanlagen. Hierbei handelt man Wertpapiere, welchen ein Basiswert zugrunde liegt. Diese Wertpapiere sind gehebelt, was die Gewinne ebenso vervielfachen kann wie die Verluste. Ebenfalls in die eher riskantere Kategorie fallen Devisen. Diese werden über den Forexhandel getradet. Einen Überblick über wichtige Signale und Indikatoren beim Forex-Trading findet man auf https://www.brokervergleich.net.
Zu den konservativen Wertanlagen zählen beispielsweise Anleihen. Diese Wertpapierform kann von Unternehmen oder Staaten herausgegeben werden und garantiert einen gewissen, meist recht geringen Prozentsatz an Rendite über einen längeren Zeitraum. Ebenso konservativ sind Investments in Rohstoffe und Edelmetalle. Solche Wertanlagen geht man meistens mit Geld ein, welches man langfristig anlegen möchte. Edelmetalle wie Gold, Platin oder Silber, haben sich in der Vergangenheit immer wieder effektiv als guter Schutz gegen Inflation herausgestellt.
Die richtige Strategie ist essenziell für eine erfolgreiches Investment. Der Anleger sollte sich entscheiden, wie viele Risiken er eingehen möchte und dann sein Portfolio konsequent auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. Denn wer will schon schlaflose Nächte haben wegen der Sorgen um die Kursentwicklungen an den Weltbörsen?