Direkt hinter den USA belegt Deutschland im diesjährigen Kreativ-Ranking – dem Big Won Ranking des Briten Patrick Collister – den zweiten Rang. Damit konnte der Vorjahreszweite Groß Britannien auf den dritten Platz abgedrängt werden. Dabei landet mit Alexander Schill von Serviceplan auch ein Deutscher auf dem Treppchen. Hinter David Lubars von BBDO und Nick Worthington von Colenso BBDO. Das Marketing-Magazin HORIZONT.net listet im aktuellen Beitrag auch die anderen deutschen Kreativen auf, die in dem Ranking aufgeführt werden.
Weltweite und regionale Award-Shows sollen in das Creative-Ranking mit einfließen. Genaueres möchte Patrick Collister allerdings nicht verraten. Insgesamt wurden für das Big Won Ranking 2012 über viertausend Arbeiten berücksichtigt. Diese spielten bei insgesamt 39 Award-Shows eine Rolle. Neben dem Einzelranking konnten auch im Agenturen-Vergleich gleich zwei deutsche Unternehmen in die Top 10 klettern. Die bereits erwähnte Agentur Serviceplan erreicht wie ihr Chef den dritten Rang, auf Platz fünf konnte sich die Hamburger Agentur Jung von Matt festsetzen. Deutschland ist dabei die einzige Nation, die gleich zwei Agenturen in den zehn Top-Positionen führen kann.
Die deutsche Kreativ-Szene scheint also zu boomen. Weltweit werden die Leistungen der deutschen Agenturen geschätzt und anerkannt. Auch die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr spricht eine deutliche Sprache. Es bleibt allerdings offen, welche Relevanz das Big Won Ranking im Gesamtüberblick hat.
Was haltet ihr vom Big Won Ranking? Ist das repräsentativ für den Kreativ-Markt weltweit und in Deutschland?
(Grafikquelle: horizont.net)