Eine Blog-Blockade dürfte beinahe jeder Blogger schon einmal gehabt haben. Auch mir ist dies schon häufiger passiert, dass ich einfach keine Ahnung hatte, worüber ich bloggen könnte oder sollte oder ob mein Blog einfach mal eine Pause verordnet bekommt. Wie man damit umgehen kann, muss natürlich jeder Blogger für sich selbst entscheiden, aber ich habe mal einige Ansätze gesammelt, wie man auf eine Blog-Blockade reagieren könnte.
(Foto: stefan kunz / pixelio.de)
Verzweifelt nach einem Thema suchen, einfach mal gar nicht bloggen oder irgendwo etwas abschreiben. Die Möglichkeiten, mit einer Blockade umzugehen sind im Blogger-Bereich vielfältig. Ich selbst habe (für mich( mehrere Wege gefunden, um mit potentiellen Schreib-Problemen umzugehen. Diese möchte ich im Folgenden ein wenig darstellen.
Blog-Pause
Dem Blog eine Pause gönnen, bis einem wieder etwas einfällt, worüber man bloggen könnte. Das ist natürlich die einfachste Lösung. Wer seinen Blog nur hobbymäßig betreibt, fährt damit unter Umständen ganz gut. Wer natürlich beruflich bloggt, sollte so eine Möglichkeit nur im Notfall in Betracht ziehen. Da kommt es wohl auf den Blogger an – für mich wäre solch eine Pause vermutlich nichts.
Themen-Suche
Ob in den Nachrichten, einer Zeitschrift oder dem eigenen Feed-Reader. Irgendwo findet sich sicherlich ein Thema, welches man im eigenen Blog behandeln kann. Je nach Themengebiet des Blogs findet man verschiedene Anregungen und hat im Nachhinein ordentlich zu tun. Ich persönlich stöbere gerne im Kundenmagazin aus der Drogerie, dem Supermarkt oder aus anderen Geschäften. Auch die Magazine der örtlichen Apotheken sind oftmals hilfreich. Wer jedoch einen Technikblog bedienen möchte, wird sich bei Krankheitsbildern, Kur-Berichten etc. wohl eher weniger austoben können.
Abkupfern
Sicherlich auch ein schmaler Grat. Das Abschreiben aus anderen Blogs oder Quellen ist natürlich ein Weg, einen Artikel fertig zu bekommen. Ob das allerdings so gern gesehen ist, ist eine andere Frage. Unter Bloggern wird das Abschreiben allerhöchstens toleriert, wenn zumindest ein Link zur Ursprungsquelle gesetzt wird. Ansonsten ist diese Möglichkeit ein NoGo.
Social Networks
Inzwischen sind auch Facebook, Twitter und Google+ mögliche Quellen für passende Blog-Themen. Wer viele Freunde/Follower/Circler hat, dürfte sicherlich immer ein Thema finden. Häuft sich das Thema dann noch in der Timeline fährt man auch von den Interessen her auf der richtigen Schiene. Denn ein Thema, dass viele Menschen interessiert, wird auch (gerne) gelesen. Hier kommt es allerdings auch häufig auf das aktuelle Tagesgeschehen an. Die Nachrichten des Tages oder der Woche sind also erneut ein wichtiger Faktor.
Musik, Fotos, Filme
Wenn ich nicht weiß, worüber ich einen Artikel schreiben könnte, bediene ich mich gerne an Medien. Ob es jetzt witzige Videos von YouTube sind oder interessante Fotos vom letzten Sommer. Mit ein wenig Begleittext hat man innerhalb von Minuten einen passenden Artikel. Und auch wenn kurze Texte nicht so optimal sind, so bietet man wenigstens frischen und interessanten Content an. Alternativ kann auch der Tatort vom Wochenende oder das DSDS-Casting zum Thema werden – vorausgesetzt natürlich, man hat da auch eingeschaltet.
Es gibt sicherlich noch viele weitere Wege um einer Blog-Blockade zuvor zukommen. Ich freue mich da natürlich auch auf eure Meinungen und Ergänzungen. Ein Punkt, der mir noch einfiele wäre es, aus der Not eine Tugend zu machen. Genau das habe ich mit diesem Artikel nämlich gerade gemacht. Auch eine Möglichkeit.
Wie siehts bei euch aus? Wie geht ihr mit Blog-Blockaden um? Welche Mittel nehmt ihr zur Hilfe?