Unter Daytrading versteht man den Handel mit Wertanlagen, die man innerhalb eines Tages kauft und verkauft. Das Besondere bei CFDs ist, dass man innerhalb einer sehr kurzen Zeit Anteile kaufen und verkaufen kann, da man lediglich auf die Kursbewegung spekuliert und nicht tatsächlich eine Investition in eine Wertanlage tätigt. So sind „kaufen“ und „verkaufen“ nur Synonyme die immer mehr von den Begriffen „Long“, bei der Spekulation auf steigende Kurse, und „Short“, bei der Spekulation auf fallende Kurse, abgelöst werden.
Daytrading funktioniert auf der Grundlage der Preisbewegungen. Man kauft im Idealfall Anteile bei niedrigen und verkauft diese bei hohen Preisen. Die Differenz zwischen dem Einkaufs- und Verkaufspreis wird ausbezahlt.
Zu Beginn benutzen Trader Echt-Zeit Charts, um die Preisschwankungen innerhalb eines Tages zu identifizieren. Neben der Preisanalyse gibt es verschiedene andere Werkzeuge, die einem helfen die ersten Trades erfolgreich zu absolvieren, diese werden noch in den folgenden Paragraphen ausführlicher behandelt.
Für Anfänger gilt in jedem, Fall dass diese möglichst lange in einem CFD Demokonto üben sollten, bevor sie sich dazu entschließen echtes Geld aufs Spiel zu setzen!
Ein- und austeigen zur richtigen Zeit
Ein überaus normalerweise guter Tipp für das Daytrading ist es, dem ersichtlichen Tages-Trend zu folgen. Das gewährleistet Positionen mit geringem Risiko, welche eine hohe Chance auf Profit haben, sollte der Trend bestehen bleiben. Solche Trends bieten gute Möglichkeiten für „entry“ und „stop-loss“-Strategien. Eine Daytrading-Strategie muss ein Einstiegs- und Ausstiegssignal besitzen, wie z.B. kaufen, bei einer gewissen erhöhten Position und verkaufen, bei einem gewissen erniedrigten Limit, welches somit nicht unterschritten wird. Ist das Einstiegsziel erst einmal erreicht, kann man über die Ausstiegsposition spekulieren. Sie sollten aussteigen, wenn eine der zwei Bedingungen erfüllt ist: Sie haben also entweder den erhofften Profit erzielt oder den Maximum-Verlust erlitten. Sobald der Profit erreicht ist, auf den Sie abgezielt haben, ist es ratsam, dass Sie aus dem Trade aussteigen. Sie müssen Profit- und Verlustgrenzen vor dem Trade setzen und dürfen Emotionen keinen Einfluss auf Ihre Entscheidungen überlassen.
Wählen Sie Wertanlagen nach deren ehemaligen Kurs aus
Das Hauptziel des Daytradings ist es, sich eine möglichst sichere Auswahlstrategie anzueignen. Diese erhält das Kapital und kontrolliert die Risiken. Beginnen Sie damit, sich auf ein einziges Wertpapier zu konzentrieren und lernen Sie dabei dessen Charakteristika, Trend und Risiken kennen. Haben Sie erst einmal das Verhalten von vielen einzelnen Wertanlagen verstanden, dann besitzen Sie ein besseres Verständnis für Wertanlagen mit hervorragender Performance.
Wählen Sie stark fluktuierende Wertpapiere, mit einem hohen durchschnittlichen, täglichen Volumen. Diese können im großen Umfang erworben werden, ohne dabei einen merklichen Einfluss auf den Preis zu haben. Dies spielt für den Handel mit CFDs war keine Rolle, sehr wohl aber, wenn sie Daytrading auf herkömmliche Weise betreiben.
Weiter ist es ratsam mit Wertanlagen zu handeln, welche eine gute Korrelation mit Indizes und gewissen Sektoren haben. Vermeiden Sie schwer vorhersehbare Wertgegenstände, die sich eher diffus und sehr mobil verhalten.
Setzen Sie sich ein Ziel
Neue Trader können sich entmutigt fühlen, wenn Sie nicht die erwünschten Profite erlangen oder wichtige Schritte meistern, die notwendig sind, um ein erfolgreicher Daytrader zu sein. Wichtig ist es einen Daytrading-Plan zu haben, der einen in der Vielfalt der Möglichkeiten am Börsenmarkt einen Überblick und einen Fokus bietet. Anfangende Trader benötigen Daytrading Strategien, um einen Vorteil aus den vielen Möglichkeiten zu bekommen. Setzen Sie Ihre Gewinn- und Verlustgrenzen, so, dass Sie nicht zu gierig werden und Ihren potentiellen Verlust bereits zu Beginn eingrenzen. Eignen Sie sich einen disziplinierten Umgang an. Lassen Sie nicht zu, dass impulsives Verhalten Ihre Vernunft, Logik und Gespür durcheinanderbringt. Halten Sie sich an den Daytrading-Plan und erwarten Sie nicht innerhalb eines Tages reich zu werden.
Wählen Sie Ihre Daytrading-Richtung
Sie können eine Daytrading Richtung wählen in dem Sie sich auf die Schwankungsbreite konzentrieren. Diese Schwankungsbreite ist der Bereich, in der sich der Kurs einer Wertanlage zu 70% des Vortages befunden hatte. Eröffnet der Markt über oder unter diesem Durchschnittwerts und verweilt zwei aufeinanderfolgende Halbstundenperioden dort, dann hat der Markt eine 80% Chance, dass er zu dem Durchschnittsbereich zurückkehrt. Dieser Parameter hilft dabei die Marktrichtung abzuschätzen. Sind Sie einmal mit dem Konzept der durchschnittlichen Schwankungsbreite und der 80% Regel vertraut, dann kann das Trading durchaus profitabel sein.
Eröffnet der Markt höher als der Durchschnittswert, dann ist es ratsam auf fallende Kurse zu setzen und eine Stopp-Position knapp oberhalb der Obergrenze des Durchschnittsbereichs einzurichten. Umgekehrt, sollte der Kurs bei Markteröffnung unterhalb des Durchschnittswertes starten, sollten Sie auf steigende Kurse setzen und einen Stopp kurz vor der Untergrenze des Durchschnittsbereiches festlegen.
Den richtigen CFD Broker finden
Wenn man Daytrading bei einem CFD Broker betreiben möchte, dann sollte man seine Wahl genau prüfen. Es gibt hier große Unterschiede in der Qualität und den Konditionen. Welche CFD Broker dabei zu favorisieren ist, liegt in erster Linie am Tradingstil des jeweiligen Daytraders. Es lässt sich also nicht pauschal sagen, welcher nun bester Broker ist. Wichtig ist es, dass man sich, bevor man sich für einen CFD Broker entscheidet, bereits eine Strategie hat mit der man arbeiten möchte. Je nachdem wie diese aussieht kann sich der eine oder andere Anbieter als günstiger erweisen. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob man auch zahlreiche kleine Profite setzt, oder lieber längere Trades durchführt um mit einem Schlag mehr an Gewinn zu generieren.
Also allgemeine Empfehlung bezüglich eines CFD Brokers ist also schwierig.