Schon seit einigen Jahren bietet Ecosia mit der hauseigenen Suchmaschine eine Alternative zu Google und Co. Dabei wirbt Ecosia vor allem mit Nachhaltigkeit und damit, für jede Suchanfrage Baumpflanzaktionen zu unterstützen und die Umwelt zu erhalten. Jetzt gibt es auch einen Ecosia-Browser, der diese Ausrichtung weiter fördern soll.
Open-Source-Projekte als Basis für Ecosia-Browser
Im eigenen Blog betont Ecosia, dass Klimaschutz “für alle einfach zugänglich” sein sollte. Mit dem Browser will Ecosia das tägliche Surfen einfacher machen und zudem einen Beitrag für die Nachhaltigkeit leisten. Durch Werbeanzeigen erwirtschaftete Gewinne will das Unternehmen in Aktionen investieren, bei denen Bäume gepflanzt werden oder die Umwelt geschützt wird. Weiterhin wurden in ganz Deutschland Solaranlagen gebaut. Diese produzieren doppelt so viel Energie, wie die Suchanfragen über Ecosia verbrauchen.
Der Ecosia-Browser basiert auf dem Open-Source Projekt Chromium, das auch für Google Chrome verantwortlich ist. Dadurch werden auch weitere Open-Source Projekte möglich. Ecosia arbeitet in der Suchmaschine und auch im Browser mit den Suchergebnissen von Bing, der Suchmaschine von Microsoft. Alternativ ist aber auch die Ausgabe von Google Suchergebnissen möglich, dies hängt von der Zustimmung der Nutzer ab.
Auf dem Ecosia Blog ist zudem zu lesen, dass der Browser einige Service-Funktionen bietet, die mit einer nachhaltigen Umwelt in Zusammenhang stehen. So listet der Ecosia-Browser beispielsweise das grüne Blattsymbol, das Auskunft über das Rating von Klimaschutzversprechen listet. Auch einen KI-Chat bietet der Browser. Außerdem sind Partnershops verknüpft, die ein nachhaltiges Online-Shopping möglich machen.
Geringer Energieverbrauch durch Werbeblocker
Weiterhin ist der neue Browser der Google-Alternative auch mit einem Werbeblocker ausgestattet, der in den Einstellungen aktiviert werden kann. Optimiert ist der Browser darauf, möglichst schnell Ergebnisse zu liefern und Seiten zügig zu laden. Ecosia teilt dazu mit, dass der Browser durch den integrierten Werbeblocker bis zu dreimal schneller lädt als andere Suchmaschinen.
Zudem würden durch den Ad-Blocker auch weniger Daten verbraucht und der Energieverbrauch sinkt. Für die Umwelt sei dies laut Ecosia ein weiterer positiver Aspekt.
Gegründet wurde Ecosia bereits im Jahr 2009 durch Christian Kroll. Mehr als 200 Millionen Bäume wurden laut Unternehmensangaben seitdem gepflanzt.