Seit einigen Jahren schon sind Facebook und Twitter fester Bestandteil der meisten Internetnutzer: Die einen nutzen die sozialen Netzwerke überwiegend für die Kommunikation mit Freunden, andere betreuen auch eine eigene Facebook- oder Twitter-Präsenz für ihr Unternehmen. Und nun ist mit Google+ eine weitere Plattform in den Ring gestiegen.
Doch längst beschränkt sich der Einfluss der Social Networks nicht mehr nur auf die direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden (Fans, Follower). Der Erfolg, damit ist gemeint, wie oft eine Seite geteilt oder geliked wird, auf sozialen Plattformen ist auch entscheidend für das Ranking bei Google und Co. Um die Social Media-Performance zu analysieren, gibt es Tools wie Socialyser.de. Ich möchte euch das Tool gerne kurz vorstellen und Stärken und Schwächen darstellen.
Kostenlos und simpel
Socialyser bietet eine einfache Eingabemaske: Hier kann entweder eine einzelne Website mit bis zu 1.000 Unterseiten analysiert werden, oder aber bis zu zehn verschiedene Domains. Im Gegensatz zu den Tools aus Amerika und Großbritanien bietet es also nicht nur an, mehr Unterseiten zu untersuchen, sondern kann auch mit dem deutschen Phänomen der Umlautdomains klarkommen. Zusätzlich kann gewählt werden, ob Seiten ohne jegliche Social Media-Performance von der Auswertung ausgeschlossen werden sollen. Mit einem Klick geht’s los.
Übersichtlich und Export
Anschließend stellt Socialyser die Ergebnisse tabellarisch dar. Es untersucht die Google+ Stimmen, Facebook „Gefällt mir“-Klicks, Shares und Kommentare sowie die Tweets zur jeweiligen Seite. Pinterest und weitere soziale Netzwerke werden (noch?) nicht mit analysiert. Die Ergebnisse können sortiert werden und werden am Ende der Auswertung noch einmal zusammengefasst.
Besonders gut ist der mögliche Export der Ergebnisse im pdf- oder csv-Format. Da das Tool ohne jegliche Registrierung oder Anmeldung via Twitter oder Facebook auskommt, kann man sich so lokal ein Archiv anlegen und die Ergebnisse im Zeitverlauf miteinander vergleichen.
Die Stärke ohne Anmeldung auszukommen ist natürlich gleichzeitig eine Schwäche, denn voreingestellte und automatisierte Analysen und das Speichern der Ergebnisse sind so nicht möglich. Allerdings halte ich die Funktionen für genau richtig, durch den Export kann immerhin jeder selbst eine Historie anlegen.
Was meint ihr zu dem Tool? Inwiefern beachtet ihr bei eurer Arbeit die Social Media-Performance eurer Seiten?