Seit gestern Abend ist die Meldung, dass Facebook den beliebten Messenger WhatsApp aufgekauft hat in allen Medien droppelfach (doppelt und dreifach) zu lesen. Das Hauptproblem dabei ist gar nicht die unwirkliche Kaufsumme von 16 oder 19 Milliarden Euro – es ist das Thema Datenschutz. Während WhatsApp bislang nicht wirklich dafür bekannt war, die Daten der Nutzer und damit auch gesendete Nachrichten abhörsicher zu transportieren, so ist Facebook bei vielen ebenfalls als Datenkrake abgestempelt. Doch am Ende soll sich für die Nutzer von WhatsApp nichts ändern – ähnlich, wie es auch beim Kauf von Instagram durch Facebook der Fall war.
Der WhatsApp-Facebook-#Aufschrei
Dennoch ist das Geschrei groß und viele Nutzer suchen verzweifelt nach Alternativen. Threema wird immer wieder eingeworfen, dazu ein Haufen anderer Messenger. Absurd allerdings wird es, wenn man schaut, wo diese Diskussion wieder und wieder auftaucht: bei Facebook. Logische Folgerung: Facebook-Nutzer suchen eine Alternative, weil Facebook WhatsApp gekauft hat. Mir will sich dieser Sinn nicht erschließen. Ich nutze Facebook (und das sehr intensiv und tagtäglich) und ebenfalls nutze ich WhatsApp. Warum sollte ich da gerade jetzt etwas dran ändern, wenn ich bislang keine Alternative gebraucht habe?
Wie sieht es bei euch aus? Bleibt ihr WhatsApp treu? Oder wechselt ihr auf eine der gängigen Alternativen? Versteht ihr die Aufregung?