Linda fragt in ihrer Blogparade zum Thema Finanzielle Freiheit: Geld spielt (k)eine Rolle danach, wie man sich das Leben vorstellt, wenn Geld eben keine Rolle spielt, wenn Geld im Überfluss da ist. Linda selber würde ihre Nachbarskinder finanziell unterstützen, viele Reisen unternehmen oder sich vielleicht auch eine Finca kaufen. Ich kann das absolut nachvollziehen, allerdings sehe ich das auch ein wenig anders. Sicherlich, es ist schön, wenn man sich alles leisten kann und sich keine Sorgen ums Geld machen muss. Ich würde ganz sicher auch andere Menschen finanziell unterstützen, ehrenamtlich eine Menge tun – aber das soll es nicht gewesen sein.
Es spielt für mich ganz bestimmt auch eine Rolle, wie ich an das viele Geld gekommen bin. Habe ich es mir erarbeitet? Dann würde ich damit ganz bestimmt anders umgehen, als wenn ich zum Beispiel durch einen Lottogewinn zum Reichtum komme.
Hätte ich Geld im Überfluss, würde ich…
- viel Reisen, die Welt entdecken
- nur das Arbeiten, was mir wirklich Spaß macht
- Aufträge auch einmal ablehnen
- das Geld anlegen
- den Kindern Sparkonten mit ausreichend Kapital anlegen
- in Immobilien investieren
- dort wohnen, wo ich es möchte
- ….
Diese Liste könnte ich sicher unendlich weiterführen und es gibt viele Punkte, die ich noch ergänzen könnte. Grundsätzlich wäre es das aber. Ich würde mich und meine Familie fürs Alter absichern, den Kindern die Grundlage für eine sichere Zukunft legen und ganz bestimmt in Immobilien investieren. Hier eine Ferienwohnung, dort ein Penthouse – in Oldenburg, Spanien, wo auch immer.
Dauerurlaub in warmen Gefilden
Was ich mir auch vorstellen kann: Langen Urlaub machen, die Arbeit mitnehmen. Viele Hotels – zum Beispiel in Tunesien – bieten in der Nebensaison Dauerurlaub zum kleinen Preis an. Warum dann nicht die Wochen vor Weihnachten in der Sonne verbringen, wenig bezahlen, All Inclusive und nebenbei einige Stunden am Tag arbeiten. Eben so, dass sich der Urlaub vielleicht von ganz alleine trägt.
Das wäre für mich und meine Frau allerdings auch eine Option, wenn die Kinder später aus dem Haus sind und wir die notwendige Zeit haben. Ich bin örtlich flexibel, kann arbeiten, wo ich einen Internetanschluss habe und warum sollte man das Leben dann nicht genießen? Die Preise für derartige Dauerurlaube sind recht niedrig, sodass sich das auf jeden Fall auch vom finanziellen Aspekt her rechnen könnte, wenn Geld eben doch eine Rolle spielt.
Fazit: Geld ist nicht alles
Zusammenfassend würde ich sagen, dass Geld am Ende nicht alles ist. Es ist schön, Geld zu haben und sicherlich auch toll, wenn man darüber nicht nachdenken muss. Aktuell ist das aber noch lange nicht der Fall und ich kann derzeit auch nicht sagen, wie sich das in der Zukunft entwickelt. Träume habe ich trotzdem und diese will ich irgendwann auch verwirklichen. Inwieweit dabei eine finanzielle Unabhängigkeit eine Rolle spielt, steht aber auf einem ganz anderen Blatt?
Wie würdet ihr leben, wenn Geld keine Rolle spielt? Die Blogparade bei Linda läuft noch bis zum 5. Juni.
Ein Gedanke zu “Finanzielle Freiheit: Geld spielt (k)eine Rolle – Blogparade”