Ich bin stolzer Besitzer einer digitalen Spiegelreflexkamera und mache ab und an auch Fotos damit. Toll, oder? Daher habe ich mich nun entschlossen, meine schönsten, besten, tollsten, kuriosesten und spannendsten Fotos mit einer eigenen Katagorie zu feiern und euch diese zu präsentieren.
Den Anfang darf heute ein Marienkäferpärchen machen, welches ich in der vergangenen Woche beim Zurückschneiden der Rosen im Garten sozusagen inflagranti erwischt habe.
Entstanden ist das Foto am frühen Nachmittag – also zu einer Zeit, die eigentlich nicht dafür geeignet ist, sich in der freien Natur zu paaren. Nun denn, bei Marienkäfern scheint das anders zu sein. Zudem freut es mich sehr, dass es sich hier tatsächlich um heimische Tierchen handelt und nicht um den eingewanderten Asiatischen Marienkäfer, welcher der heimischen Population das Leben relativ schwer macht.
Der Asiatische Marienkäfer wurde einst in die USA und nach Europa gebracht, um dort gegen Schädlinge seinen Einsatz zu finden. Inzwischen ist er weit verbreitet und es besteht die Gefahr, dass er heimische Marienkäfer-Arten verdrängt. Zudem tritt er inzwischen häufig massenweise auf und verärgert im Winter sogar Hausbesitzer, da sich große Kolonien regelmäßig dazu entschließen, in Wohnhäusern zu überwintern. Auch für die Weinlese ist der kleine Asiate eine Gefahr. Da die Tiere sich häufig in der Nähe von Weinbergen aufhalten, kann es sein, dass sie bei der Lese mit in die Verarbeitung gelangen und so dafür sorgen, dass der entstehende Wein ungenießbar wird.
So. Ihr seid dran: Wie gefällt euch das Foto? Was kann ich besser machen, was ist mir gut gelungen? Wie gefällt euch das Motiv – mögt ihr Marienkäfer?