Der Winter naht – und damit vielfach die Frage, ob und wie man draußen lebende Vögel füttern sollte. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die Vögel zu füttern und ihnen so durch die kalte Jahreszeit zu helfen. Allerdings nur, wenn man dabei einige Regeln beherzigt.
Worauf sollte man achten? Was geht, was nicht? Hier gibt es einige Infos.
Füttern von November bis Februar: Wer die Vögel im Garten oder auch auf der Terrasse oder dem Balkon füttern möchte, sollte dies ausschließlich in den Monaten November, Dezember, Januar und Febuar tun. In den anderen Monaten finden die hiesigen Vögel auch alleine ausreichend Futter. Und: wer mit dem Füttern anfängt, sollte dies auch durchgehend machen. Die Vögel gewöhnen sich daran und sind letztlich mehr oder minder darauf angewiesen.
Weniger, dafür öfter füttern: Beim Füttern sollte man kleine Mengen an Vogelfutter bereitstellen, dafür aber in kürzeren Abständen Futter bereitstellen. So vermeidet man zum Beispiel, dass das Futter schimmelt oder unliebsame Gäste wie Ratten anzieht.
Vogelfutter nur im Vogelhaus bereitstellen: Füttern auf dem Boden, auf dem Rasen oder der Terrasse sollte man vermeiden. Auch das kann Ratten anlocken. Stattdessen ist es sinnvoll, lediglich in einem Vogelhaus das Futter anzubieten.
Keine Essensreste verfüttern: Essensreste aus der Küche sind kein Vogelfutter, man sollte sie daher nicht anbieten und sie besser ordentlich entsorgen.
Vogelhaus regelmäßig reinigen: Vögel hinterlassen Dreck – daher sollte man das Vogelhaus immer wieder säubern. Vogelkot kann ansonsten schnell als Herd der Keimbildung werden. Besser ist es, hier regelmäßig sauber zu machen.
Sonnenblumenkerne eigen sich ideal als Basis: Viele Vögel mögen Sonnenblumenkerne – und vertragen diese auch sehr gut. Daher sind Sonnenblumenkerne ideal als Basis für das Vogelfutter geeignet.
Wer sich an diesen Regeln und Tipps orientiert, kann den Vögeln im Garten etwas Gutes tun – und sich dabei auch an ihrem Anblick im Winter erfreuen.