Die meisten Kinder entwickeln schon vor den ersten Schritten einen hohen Bewegungsdrang. Um ziellose Bewegungen in eine fließend verlaufende Motorik zu verwandeln, bieten sich Spielgeräte für die Wohnung wie das Kletterdreieck an. Die stabilen Spielzeuge fördern die Kinder auf eine spielerische Weise. Was ein Kletterdreieck auszeichnet, verrät der folgende Ratgeber.
Wie unterstützt das Kletterdreieck den kindgerechten Bewegungsdrang?
Auf den ersten Blick kann ein Kletterdreieck für Kinder durchaus an einen Wäscheständer für die Badewanne erinnern. Bei näherer Betrachtung zeigen sich anhand der Sprossen, Netze und Rutschen jedoch schnell die ersten Spielmöglichkeiten. Mädchen und Jungen, die noch nicht laufen können, nutzen die Außenseiten des Dreiecks, um sich daran hochzuziehen und sicherer auf beiden Beinen zu stehen. Die Eltern werden zeitnah bemerken, dass die Kinder im Laufe der Tage und Wochen immer weniger Hilfe und Unterstützung beim Spielen mit den Kletterdreiecken benötigen. Diese Sicherheit in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, schafft das Vertrauen, mit dem Klettern zu beginnen. Schon bald darauf erklimmen die Kinder die obersten Sprossen des Kletterdreiecks. Sich nicht nur etwas vorzunehmen, sondern auch zu wissen, welche Bewegungen erforderlich sind, um dieses Ziel zu erreichen, ist ein wichtiger Schritt, um eine kindgerechte Entwicklung zu durchlaufen.
Ab welchem Alter eignet sich das Kletterdreieck als Spielzeug?
Frühestens geeignet ist ein Kletterdreieck ab einem Alter von sechs Monaten. Das Alter ist weniger wichtig als der Entwicklungsstand, auf dem sich die Kinder zu diesem Zeitpunkt befinden. Beginnen die Kinder sich an Gegenständen hochzuziehen, ist ein guter Zeitpunkt für den Kauf gekommen. Sich an Tischen, Stühlen oder anderen Möbeln hochzuziehen bringt oftmals das Risiko mit sich, dass die Möbel verrutschen können. Geraten die Kinder dabei aus dem Gleichgewicht, erhöht sich das Verletzungsrisiko. Kletterdreiecke sind dagegen sehr stabil und bieten den Kindern eine gute Ausgangslage, um sich den ersten Schritten weiter anzunähern. Im Vergleich zu Regalen befinden sich auf diesen Indoor-Spielgeräten keine anderen Gegenstände, sodass den Mädchen und Jungen nichts auf den Kopf fallen kann.
Worauf sollten Eltern beim Kauf eines Kletterdreiecks achten?
Das erste Auswahlkriterium, welches erfüllt sein muss, ist die Fertigung aus hochwertigen Materialien. Ein Großteil der Hersteller entscheidet sich für unbehandeltes Massivholz. Diese natürlichen Materialien halten auch tobenden Kinder problemlos stand. Zahlreiche der Angebote weisen eine Tragfähigkeit zwischen 50 und 75 Kilogramm auf. Geschwister können somit bedenkenlos gemeinsam auf den Kletterdreiecken spielen.
Ein weiterer Punkt, der in die Überlegungen mit einfließen muss, ist der Lieferumfang der Spielgeräte. Einige Angebote bestehen lediglich aus den Dreiecken selbst. Andere Produkte werden dagegen inklusive Rutschen, Kletterbögen und Kletternetzen ausgeliefert. Da die meisten Kinder bis ins Grundschulalter mit den Dreiecken spielen, kann es sinnvoll sein, das Zubehör ebenfalls zu erwerben, um die Kletterdreiecke an die nächste Entwicklungsstufe anpassen zu können.
Gibt es Alternativen zu Kletterdreiecken?
Vergleichbare Produkte zu einem Kletterdreieck bilden zum Beispiel Kletterwände für das Kinderzimmer. Diese Produkte müssen jedoch fest mit der Wand verschraubt sein, damit die Kinder die Schrauben nicht lösen können. Als Indoor-Spielgeräte bieten sich auch Spielbögen an. Die Spielmöglichkeiten sind dem Dreieck sehr ähnlich, nur die Form ist weniger steil. Umgedreht können die Bögen auch als eine Wippe fungieren.
Fazit
Das Kletterdreieck ist eines der ersten Spielgeräte im Leben von Kindern. Zahlreiche Angebote sind zudem erweiterbar und wachsen somit quasi mit den Kindern mit. Die spielerische Förderung der Motorik ist ein weiterer Punkt, der dazu animiert sich als Eltern für eines dieser Produkte zu entscheiden.