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Ein Mitarbeiter der TSG Hoffenheim hat die Attacke inzwischen zugegeben. Er konnte die Schmähgesänge gegenüber Mäzen Hopp nicht mehr ertragen. Die TSG leitet ggf. disziplinarische Maßnahmen gegen den Mitarbeiter ein.
*Update*
Am vergangenen Wochenende standen sich die TSG Hoffenheim und der amtierende Meister Borussia Dortmund gegenüber. Auf dem Platz gingen die Spieler der TSG nach 90 Minuten als Sieger vom Platz. Doch neben dem grünen Rasen beginnen jetzt die Diskussionen. Einzelne BVB-Anhänger haben bereits Anzeige erstattet. Der Grund: Aus Hoffenheimer Lautsprechern soll während des Spiels ein Hochfrequenz-Ton die Dortmunder Fans beschallt haben.
(Grafik: Oliver Weber / pixelio.de)
Wie die Bild aktuell berichtet hat sich inzwischen die Polizei eingeschaltet. BVB-Fans haben die Vorwürfe erhoben, während des Spiels seien immer wieder Hochfrequenz-Töne aus Lautsprechern zu hören gewesen. Diese schrillen Töne wurden scheinbar stets dann gespielt, wenn die Dortmund-Fans zu Schmähgesängen anstimmen wollten. Ermittelt wird nun wegen Körperverletzung. Auch eine Spielwiederholung oder andere Wertung der Partie ist denkbar: Laut DFL-Statuten ist eine Beschallung während des Spiels in keiner Weise erlaubt!
Der mysteriöse Laautsprecher ist bisher nicht in Besitz der Polizei. Dort sei man sich allerdings sicher, das Gerät in Kürze zu erhalten. Während Frank Briel, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim, abstritt, dass sein Club mit der Beschallung zu tun habe, äußerte sich Dietmar Hopp ganz anders:
„Wer mich 90 Minuten lang permanent beleidigt, sollte nicht so empfindlich reagieren. Wenn die BVB-Fans Anzeige erstatten, dann müsste ich 200 Anzeigen wegen Beleidigung erstatten.“ (Dietmar Hopp zur Rhein-Neckar-Zeitung)
Dies klingt nicht wirklich nach einem Dementi. Außerdem kursiert ein Video, welches die Störgeräusche ganz klar wiedergeben soll.
Was denkt ihr? Unzulässige Beschallung oder übertriebene Reaktion? Wird das Spiel letztlich gar am Grünen Tisch entschieden?
