In zwei Wochen beginnt – zumindest in Nordrhein-Westfalen – wieder die Schule. Einige der Schüler kommen dann auf die weiterführende Schule. Wie meine Nichte. Da ich befürchte, dass sie Startschwierigkeiten haben wird, habe ich ihren Eltern nahegelegt, gleich einen Nachhilfelehrer für sie zu organisieren.
Obwohl ich selbst früher Nachhilfe erteilt habe, fühle ich mich mittlerweile – gerade bei höheren Klassen – nicht mehr so wohl. Selbst bei Grundschülern wird mittlerweile auf anderen Wegen gerechnet.
Wer von Euch gerne mit privater Nachhilfe ein paar Euro dazu verdienen möchte, für den habe ich eventuell einen guten Tipp: Auf www.nachhilfeportal.de kann man sich kostenlos als Nachhilfelehrer anmelden. Auf dem noch recht jungen Portal sind bereits jetzt fast 5.000 Nachhilfelehrer angemeldet. Vorteil: Man kann sowohl Online- als auch Präsenz-Nachhilfe anbieten.
Vorgehen:
- Zunächst meldet man sich dort kostenlos an und erstellt ein Nachhilfelehrer-Profil. Dieses Profil könnte man übrigens auch verwenden, wenn man seine Dienste im Social Media oder offline anbieten möchte.
- Nachdem die Anmeldung geprüft wurde, entscheidet man sich, ob man online, offline oder beide Varianten der Nachhilfe anbieten möchte. Bei der Online-Nachhilfe kann man bequem von zu Hause aus unterrichten. Halte ich persönlich für sehr praktisch.
- Ab jetzt können Eltern oder Schüler Euch als Nachhilfelehrer buchen. Bei erfolgreicher Buchung erhebt das Portal eine Gebühr von 9 Euro.
Das Gute am Portal ist, dass es mit verschiedenen renommierten Verlagen wie Klett oder Pons zusammenarbeitet. Dadurch können über das Portal auch Lernmaterialien bezogen werden, die man je nach Absprache mit den Eltern an diese weitergeben kann. Arbeitsblätter gibt es zum Teil kostenlos, aber auch für einen Euro. Das spart einem die Zeit für die Suche nach Materialien.
Ich habe zu meiner aktiven Zeit als Nachhilfelehrer vor allem Englisch und Mathematik unterrichtet. Dabei versuchte ich gerade im Fach Mathematik das Abstrakte zu entschärfen. Gerade Mädchen haben zum Teil ein großes Problem damit. Das konnte dann schon einmal bedeuten, dass ich bei der Volumenberechnung wild durch das Zimmer sprang. Wichtig ist es auch, den Kindern klar zu machen, wofür man Mathematik eigentlich später gebrauchen kann (im Fall der Volumenberechnung beispielsweise zur Befüllung von Dosen mit Lebensmitteln).
Habt Ihr schon einmal als Nachhilfelehrer gearbeitet? Wenn ja, für welche Fächer?
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