Es hätte zu schön sein können für Kim Jong-Un. Laut Bild-Bericht hatte der Jung-Diktator bei der deutschen Brauerei Paulaner angefragt. Geplant war ein Biergarten nach deutschem Vorbild – mitten in Nordkorea. Damit wollte Kim scheinbar seinen eigenen Lebensstil weiter aufwerten. Doch aus dem Biergarten für den Bubi-Diktator wird nichts – zumindest vorerst. Paulaner hat die Anfrage abgelehnt, Nordkorea spiele in den Planungen der Brauerei keine Rolle, außerdem sei man mit den Planungen für weitere Biergärten in aller Welt derzeit ausgelastet.
Kein Biergarten für Pjöngjang. Bier-Liebhaber Kim Jong-Un muss auf Paulaner verzichten. Und das, obwohl es in Asien alleine 21 gut laufende Brauhäuser der Brauerei gibt. Doch Paulaner hat andere Märkte im Blick: in den USA soll das erste Brauhaus eröffnen, weitere Standorte sollen in Zukunft St. Petersburg und Moskau sein.
Traurig also für den Diktator, der sein Volk hungern lässt und selber ein Luxus-Leben führt. Einzige Lösung: ein Brauhaus einer anderen Brauerei. Oder eben eines, der nordkoreanischen Biermarke Taedonggang. Denn es dürfte fraglich sein, ob sich eine andere internationale Brauerei in das abgeschottete Land wagt. Immerhin könnte dann Ärger vorprogrammiert sein. Andererseits: das nordkoreanische Taedonggang soll nicht einmal gut schmecken. Vielleicht ein weitere Grund, warum Kim sich nach anderem Bier so sehnt. Der Diktator dürfte dabei auch einer der wenigsten sein, die sich dann im heimeligen Biergarten tummeln – immerhin lebt das Volk vorwiegend am Existenzminimum.
Was haltet ihr von Kim Jong-Uns Plänen? Was sagt ihr zur Absage von Paulaner?
(Foto: Manfred Walker / pixelio.de)