Nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder auch bei geplatzten Kondom mit einem Risikokontakt ist es ratsam, einen HIV-Test durchzuführen, der möglichst schnelle und zuverlässige Resultate bietet. Werden Körperflüssigkeiten wie Sperma oder Blut mit mehreren Personen innerhalb von wenigen Wochen ausgetauscht, dann liegt auch ein höheres Infektionsrisiko vor. Personen die sich erst kürzlich angesteckt haben, sind extrem infektiös, da im Blut Millionen von Viren vorhanden sind, auch dann, wenn man selbst überhaupt nichts davon merkt. Wer regelmäßig ungeschützten Sex mit mehreren Partnern hat, sollte sich auf jeden Fall mehrmals auf sexuell übertragbare Infektionen untersuchen lassen und auch das eingegangene Risiko unbedingt abwägen.
Der INSTI HIV Schnelltest schafft Gewissheit, ob man sich infiziert hat oder nicht, denn die Krankheit kann sich erst nach vielen Jahren bemerkbar machen. Je länger man aber mit den Viren im Blut unbehandelt lebt, desto mehr Schaden wird angerichtet, bis das Immunsystem letztendlich zusammenbricht. Mit einer antiretroviralen Therapie (ART) bei einer frühzeitigen Diagnose, kann der Virus aber über Jahre hinaus kontrolliert werden, so dass die Patienten eine fast normale Lebenserwartung haben.
Ist der HIV Test anonym?
Geht man für den HIV Test in eine Arztpraxis, dann wird das in den Akten für die Krankenkasse festgehalten. Ist das Ergebnis aktenkundig, dann kann es bei einem positiven Resultat zu Schwierigkeiten mit den Versicherungen kommen. Ansonsten kann man sich natürlich auch an die Gesundheitsämter wenden und die angebotenen Beratungsgespräche in Anspruch nehmen, die Voraussetzung für den HIV Test sind. Wer es noch einfacher und schneller haben möchte, kann sich aber in Deutschland den INSTI HIV Schnelltest kaufen, was über das Internet möglich ist. Es handelt sich dabei um den weltweit schnellsten (weniger als 60 Sekunden) und zuverlässigsten HIV-Test, der von der WHO unterstützt wird.
Für den INSTI HIV-Test wird lediglich ein Bluttropfen aus der Fingerkuppe benötigt, um ein präzises Ergebnis in nur einer Minute zu erhalten. Bei den HIV Heimtests aus dem Internet sollte man darauf achten, dass sie das CE-Prüfzeichen der EU aufweisen, sowie auch eine hohe Empfindlichkeit und Genauigkeit haben. Die HIV Tests suchen nach vorhandenen Antikörpern im Blut, weshalb sie nach mindestens 22 Tagen nach einer möglichen Ansteckung durchgeführt und im Zweifelsfall nach 3 Monaten wiederholt werden sollten. Ein negatives Resultat durch den HIV Test kurz nach einer Risikosituation ist keine Garantie, dass man nicht infiziert ist. Bei einem positiven Testergebnis ist ein Bestätigungstest notwendig. In diesem Fall wird eine Blutprobe im Labor analysiert.
Was bringen die Beratungsangebote vor dem HIV Test?
Die Beratungsangebote von Gesundheitsämtern, Aidshilfen oder Schwulenberatung sollen erst einmal abklären, ob ein HIV Test sinnvoll ist oder nicht, da nicht in jedem Fall von ungeschütztem Sex ein Infektionsrisiko vorhanden ist, auch dann nicht, wenn der Partner HIV-positiv war. Bei den Beratungsgesprächen muss man aber in der Lage sein, offen über sein Intimleben zu sprechen und auch dementsprechend die Einzelheiten bekannt geben, wozu sich nicht jeder Mensch aufraffen kann. Man kann danach selbst entscheiden, ob man einen HIV Test machen lassen möchte oder nicht, da es sich dabei um eine freie Entscheidung handelt. Mit dem INSTI-HIV Test für daheim kann man allerdings in nur 60 Sekunden Gewissheit haben und 22 Tage nach dem riskanten Sexkontakt HIV detektieren, nicht umsonst handelt es sich dabei um den zuverlässigsten Schnelltest. Auch wenn der HIV Test bis jetzt noch nicht Pflicht ist, sollte man sich über die eigene Situation Klarheit verschaffen und auch an die mögliche Ausbreitungsgefahr denken.
Bei einem Beratungsgespräch erfährt man dann auch gleich, wie es weitergeht, wenn ein positives Resultat der Fall ist. Persönliche Beratung, anonyme Online-Beratung, telefonische Gespräche, sowie auch Orientierungshilfen für schwule Männer oder bei Diskriminierung gibt es Beratungsstellen, wie zum Beispiel die Evangelische Gesellschaft in Stuttgart. Die Gespräche sind kostenlos und man kann sich auch über andere sexuell übertragbaren Krankheiten und Präventionsmaßnahmen informieren. Die Berater gehen auch auf soziale und rechtliche Themen ein, sowie auf den Umgang und die Behandlung bei HIV Patienten. Man kann sich auch nach einem durchgeführten HIV Schnelltest für zu Hause an die Beratungsstellen wenden und fragen, was man bei einem positiven HIV Test machen muss.
Wie häufig muss man sich testen?
Wer zur HIV Risikogruppe zählt, sollte regelmäßig den HIV Schnelltest machen, um eine Infektgefahr auszuschließen und Ausbreitungen zu vermeiden. Zu der Risikogruppe zählen Personen, die mit wechselnden Partnern ungeschützten Sex haben. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Menschen heterosexuell sind, bi- oder homosexuell. Ansonsten sind auch Prostituierte gefährdet, Drogenabhängige und Personen die mit einem infizierten Partner ungeschützten Anal- oder Vaginalverkehr hatten. Da die Mundschleimhaut im Vergleich zu anderen Schleimhäuten gegen HIV widerstandsfähiger ist, besteht beim Oralverkehr ein geringeres Risiko, wenn keine Verletzungen oder offene Wunden der Fall sind.
Aufpassen heißt es aber auch bei anderen sexuell übertragenen Krankheiten, wie Gonorrhoe, Herpes genitalis oder Syphilis, da in diesem Fall die Infektgefahr besonders groß ist. Wer vor 1985 Bluttransfusionen erhalten hat, kann ebenfalls zur Risikogruppe gehören, ein HIV Heimtest kann auch hier für verlässliche Ergebnisse sorgen.
Wie häufig man sich HIV testen sollte, hängt von den persönlichen Gepflogenheiten ab. Wer zur Risikogruppe zählt, kann durch den einfachen HIV Schnelltest für zu Hause schnell Klarheit schaffen.
(Titelbild: Alisea_30 / Pixabay)