Dass Bloggen nicht immer nur Spaß und Freizeit bedeutet, dürfte jedem klar sein, der sein Hobby (oder seine Berufung) schon einige Wochen oder Monate betreibt. Klar, in der Regel bloggt man aus Spaß an der Freude und nur wenige schaffen es, das Bloggen zum Beruf zu machen. Dennoch benötigt man für die Blogpflege und -betreuung einiges an Zeit und muss sich klar darüber sein, wie viel Zeit man in das eigene Blogprojekt investieren kann und will. Ganz passend geht es beim Webmasterfriday in dieser Woche um das Thema Blog-Workflow.
Jeder Blogger wird vermutlich seinen ganz eigenen Workflow haben und sich die Zeit zum Bloggen so einteilen, wie es gerade passt. Oder aber, man setzt feste Zeiten fest, die ausschließlich dem Bloggen vorbehalten sind. Ich bin ehrlich, bei mir ist es ein Mix aus beiden Versionen. Die Themen lege ich mir regelmäßig fest und immer, wenn ich interessante Dinge finde, notiere ich dies um später entsprechende Artikel zu erarbeiten. Aber zu 100 Prozent funktioniert das nicht immer.
Zum Bloggen gehört allerdings nicht nur das Verfassen von Content. Für mich zählt die Arbeit mit den Sozialen Netzwerken ebenso dazu wie das Kommentieren auf anderen Blogs. Hierüber lassen sich zumeist auch noch einige Backlinks generieren, die das Linkprofil des Blogs ergänzen können. In Sachen Social Media bewege ich mich vorwiegend bei Facebook – doch auch Twitter und Google+ vernachlässige ich dabei nicht. Dazu kommt noch das Prüfen der Rankings, wozu ich seit einiger Zeit das interessante Tool Webworker-Dashboard verwende. Insgesamt kommt also einiges zusammen an Zeit und Aufwand, den der Blog erfordert. Wenn man dann – so wie ich – gleich mehrere Blogs betreut lässt sich der zeitliche Aufwand leicht erahnen.
Welchen Blog-Workflow habe ich? Wie teile ich meine Zeit ein?
Prinzipiell habe ich viel zu wenig Zeit um zu bloggen. Das ist anderen Verpflichtungen genauso geschuldet wie meiner Familie. Der Blog als Hobby kommt danach. Dennoch nehme ich mir jede Woche einige Stunden Zeit, je nachdem, wie ich die Zeit eben finde. Einige Tage kommt hier mehr, andere Tage ist es ruhiger. Das weitet sich dann auch auf die sozialen Netze aus.
Zudem lasse ich mich auch beim Bloggen immer wieder ablenken. Facebook ist nur ein Faktor dafür. Auch sonst arbeite ich selten konsequent an einzelnen Artikeln. Vielmehr recherchiere ich dazwischen, suche nach ähnlichen Themen oder lasse mich von anderen Blogs inspirieren. So kommt es, dass ich eben keinen festen Workflow habe, sondern vielmehr immer wieder zwischen den Themen springe.
Für die Zukunft jedoch arbeite ich daran, feste Zeiten auch für die einzelnen Blogs einzurichten und einzuplanen. Auf diesem Weg lässt sich das Bloggen – so hoffe ich – deutlich stärker in professionelle Bahnen lenken und das ist langfristig gesehen ein Ziel. Übrigens: mindestens einen weiteren interessanten Artikel zum Workflow habe ich bei seo-diaries.de gefunden.
Wie arbeitet ihr als Blogger? Habt ihr einen fixen Workflow oder ändert sich das von Zeit zu Zeit?